- Start
- Die Herrschaft der Salier. Eine Bewertung der Wahl Lothars III. im Jahr 1125
Die Herrschaft der Salier. Eine Bewertung der Wahl Lothars III. im Jahr 1125
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, 0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1024 wurde mit Konrad II. der erste Salier zum König gekrönt. Mit ihm wurden das salische Jahrhundert und somit das erste deutsche Königshaus eingeläutet. Nach ihm folgten drei weitere Salier ¿ Heinrich III., Heinrich IV. und Heinrich V. auf den Thron. Das Jahrhundert der Salier war geprägt von schweren Auseinandersetzungen der Herrscher sowie der Reichsfürsten und dem Papsttum. Kaum einer der salischen Könige schaffte es, die aufbrechenden Konflikte zu entschärfen. Letztendlich zerbrach die Einheit von Kirche und Reich, sichtbar im berühmten Gang von Canossa.
Das Zeitalter der Salier endete mit Heinrich V., da er keine Nachfolger hatte. Heinrich V. starb am 23. Mai 1125 in Utrecht und wurde in der Saliergrabablege in Speyer bestattet. Nach dem Tode des letzten salischen Königs wurde eine Reichsversammlung von Erzbischof Adalbert einberufen. Die Inhalte dieser Versammlung werde ich in dieser Seminararbeit erörtern. Hier soll geklärt werden, was in solch einer Situation geschah. Über diese Versammlung werde ich als Hauptquelle die ¿Narratio de electione Lotharii Saxoniae ducis in regem Romanorum¿ heranziehen.
Um eine Bewertung der Wahl zu geben, habe ich mich mit den teilnehmenden Personen dieser Wahl befasst. Das scheint mir notwendig, da sie bereits vorher in der Politik aufeinander getroffen sind. Auch wird oft in der Geschichtsforschung diskutiert, inwiefern ihre Beziehungen untereinander einen möglichen Einfluss auf die Wahl von 1125 hatte.
Im Rahmen dieser Seminararbeit möchte ich mich daher mit der Frage beschäftigen, wie die Wahl von 1125 zu interpretieren ist, warum dies gerade für die Geschichtswissenschaft wichtig ist. Insbesondere, inwiefern es für einen der größten Kontrahenten Heinrich V. möglich war, an die Macht zu kommen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen