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Die individuelle Leistungsmotivation im Kontext sozialer Ungleichheit

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Ungleichheit entsteht laut Rolf Becker bereits mit der Geburt. Alles hängt davon ab, in welche soziale Schicht ein Mensch hineingeboren wird. Damit im Zusammenhang steht nicht nur, wie ein Mensch spricht, denkt und lebt, sondern auch welche Möglichkeiten ihm in seinem Leben geboten werden, sich zu entwickeln. Eine große Zeitspanne verbringt der Mensch in einem schulischen Kontext. Sei es im Kindergarten, in der Pflichtschule, in einer weiterführenden höheren Schule oder später dann in einem Studium. Die Ausbildung des Menschen zu einem Mitglied der Gesellschaft ist vor allem durch die vielen Jahre in einer Institution geprägt. Und was genau dieser Mensch dann erlebt und wahrnimmt, ja sogar wie er sich entwickelt, ist maßgeblich von den äußeren Faktoren geprägt, die seine Eltern ihm mitgeben. Nicht nur die genetische Disposition ist hier gemeint, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in denen die Eltern sich bewegen. Diese wirken nicht nur auf die Eltern, sondern auch auf ihre Kinder ein. Die Frage, die sich nun stellt ist, welchen Anteil kann der Einzelne selbst dazu beitragen, dass sich die äußeren Faktoren ein Stück weit nivellieren lassen. "Nur" 12% der Kinder aus dieser unteren sozialen Schicht schaffen es, sich über die äußeren sozialen Faktoren hinwegzusetzen und einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen als ihre Eltern. Es stellt sich die Frage, was die 12% der Kinder beflügelt, einen höheren Schulabschluss als Ihre Eltern anzustreben. Welche Faktoren kann ein einzelnes Kind mitbringen, um sich aus den äußeren Zwängen zu befreien? In der vorliegenden Arbeit wird herausgestellt werden, welche Rahmenbedingungen in der unteren sozialen Schicht gegeben sind bzw. welche die Mitglieder dieser Schicht ausgesetzt und damit ausgeliefert sind.
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24,90 CHF