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Die Instabilität der modernen Zweierbeziehung und ihre gesellschaftlichen Folgen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Institution der Scheidung ist wahrscheinlich genauso alt wie die Ehe selbst." (Hill/Kopp 2006, S. 268-269) Mit diesem Satz möchten Hill und Kopp verdeutlichen, dass es Ehescheidungen in allen Epochen und in fast allen Kulturkreisen gegeben hat. Jedoch waren sie stets die Ausnahme. Heute ist Scheidung allerdings zu einem Massenphänomen geworden. Seitdem im Jahre 1888 die Scheidungszahlen erstmals dokumentiert wurden, kann man einen fast konstanten Anstieg dieser erkennen (vgl. Hill/Kopp 2006, S. 269). Die Zahl der Ehescheidungen erfasst jedoch nur einen kleinen Teil der Beziehungsdynamik. "Die Trennungs-rate von nichtehelichen Lebensgemeinschaften innerhalb der ersten 6 Jahre ist etwa dreimal so hoch wie die Trennungsrate von Ehen." (Peuckert 2008, S. 172) Aus diesem Grund wurde in den letzten Jahren vermehrt von der Instabilität der modernen Zweierbeziehung gesprochen (vgl. Peuckert 2008, Lois 2009, Schmidt 2006). Die vorliegende Arbeit möchte die These der Instabilität der Zweierbeziehung näher darstellen und diese auf ihre gesellschaftlichen Auswirkungen hin untersuchen. Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet dabei: Welche gesellschaftlichen Veränderungen lassen sich durch die hohen Scheidungs- und Trennungsraten verzeichnen?
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