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Die Installationen der Submoderne
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Abweichend von der Schultradition des Kontinuierens werden hier die , systematischen' Unterschiede des heutigen Denkens verdeutlicht. Dabei kommen allem zuvor die Eigentümlichkeiten
ans Licht, welche von einer Submoderne statt Postmoderne reden lassen. Rücksichtlich der Tektonik der modernen Besinnungsgestalten gliedert sie sich in die je eigenen Strata der
an-archischen (Merleau-Ponty, Foucault, Derrida), strukturalen (Jakobson, Barthes, Lévi-Strauss) und sprachanalytischen (Ryle, Austin, Dummett) Reflexionen. In ihnen zeichnet sich
ein Gefüge ab, das von unterschiedlichen Aufgaben bestimmt ist. Gemeinsamer Horizont ist ein jeweiliges Ganzes der Sprachwirklichkeit. Sie löst den vormals bestimmenden Welthorizont ab (siehe vom Verf. Das Vernunftgefüge der
Moderne, Freiburg 1988), aber auch hier nicht in eine unbestimmte Vielheit, sondern in die genannte Dreiheit, welche der Reflexion ein je eigenes Feld eröffnet. Das Ziel der Analyse liegt aber nicht in ihr selber, sondern im Ausblick auf die epochalen Gestalten der Sophia unserer Tradition. In ihnen werden nicht die Möglichkeiten
der , Sprache' ausgespielt, sondern richtungweisende Worte gesagt, und zwar zur "Unterscheidung des Menschen von sich" (Kant). Insofern bleibt die Darstellung von einem , praktischen'
Anliegen bewegt.
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