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Die Instanz des "Autors" bei Michel Foucault und Roland Barthes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Michel Foucault, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Literaturfestivals wie die neun Tage dauernde lit.Cologne mit über 131 Veranstaltungen setzen mittlerweile sogar fast ausschließlich auf die Zugkraft von Starautoren, deren Lesungen nahezu immer ausverkaufte Säle versprechen.
In der Literatur-Wissenschaft jedoch hat diese vor über 30 Jahren getätigte Aussage des Autortodes einen wahren Sturm ausgelöst, der bis heute in Form eines höchst lebendigen Diskurses tobt. Was jedoch bedeutet sie eigentlich, wieso wurde sie überhaupt gemacht und wie entstand eine Furore um diese , Tötung des Autors', die bis heute weiterwirkt? Genau diese Fragen will die folgende Arbeit beantworten. Zentraler Untersuchungsgegenstand sind deshalb die beiden Texte, denen zugeschrieben wird, den Diskurs ausgelöst zu haben. Zum einen ist das ein 1967 erstmals und auf Englisch veröffentlichtes Essay von Roland Barthes mit dem Titel "The Death of the author, der in der Literaturwissenschaft "nahezu sprichwörtlich geworden" ist. Richtig Antrieb bekam die Diskussion aber erst, als zwei Jahre später der Vortrag "Was ist ein Autor?" von Michel Foucault veröffentlicht wurde, der sich indirekt auf Barthes Text bezieht.
Ausgehend von diesen beiden Überlegungen zum Autor explodierte in den Folgejahren die Rezeption und Auseinandersetzung mit der Thematik. Doch was ist denn nun eigentlich der so brisante Inhalt der Texte und warum hatten sie eine so einschlagende Wirkung? Um das zu klären, wird die Arbeit sich als Einführung vorab mit dem theoretischen Hintergrund beschäftigen, auf den Barthes' und Foucaults' Aufsätze sich beziehen. Dabei werden zunächst einige vorangegangene wissenschaftliche Modelle und Überlegungen
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