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Die "invocatio Dei" in europäischen Verfassungen

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2, 0, Universität Wien, 120 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bestimmte europäische Verfassungstexte drücken ein laizistisches Staatsverständnis aus und beinhalten deswegen keinen Gottesbezug. Andere Verfassungen dagegen sprechen von einer "Verantwortung vor Gott" oder beginnen gar mit einer Anrufung der Heiligen Dreifaltigkeit. Der Frage, welche ideengeschichtliche Auffassungen solchen Bestimmungen zu Grunde liegt, widmet sich dieses Buch. Verschiedene Weltanschauungen (und damit verbunden Menschenbilder) bedingen unterschiedliche Staatstheorien und Rechtsauffassungen (Naturrecht versus Rechtspositivismus), die sich in den jeweiligen Verfassungsformulierungen widerspiegeln. Es sind in diesem Zusammenhang zwei bedeutende Strömungen zu nennen: eine "idealistisch-konservative" und eine "modern-säkulare". Erstere sieht den Staat als eine Gemeinschaft, die sich metaphysisch konstituiert und dessen Ziel die Verwirklichung des Gemeinwohles ist. Das Maß politischen Handels wird dabei letztlich in Gott gefunden. Zweitere hat die Aufklärungsphilosophie zur Grundlage, die auf einem Autonomiepostulat des einzelnen Menschen beruht. Diese sieht im Laizismus den Verzicht auf ein übernatürliches Prinzip bei Staatsbildung und Rechtsschöpfung vor und trennt die Kirche vom Staat. Dieses Buch geht der Frage nach, welche Funktion und Bedeutung eine Verfassung und ihre Präambel haben. Anhand von dokumentierten Verfassungstexten wird die Bedeutung der Religion für Demokratie, Menschenwürde und -rechte, sowie für Politik, Staat und überhaupt Europa erörtert.
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