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Die italienische Renaissance zwischen Philosophie und Kunstgeschichte: Die Auffassungen nach Jacob Burckhardt und Friedrich Nietzsche
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Burckhardt und Nietzsche teilten trotz zahlreichen und tiefgreifenden Unterschieden auch Gemeinsamkeiten. Eine davon war das leidenschaftliche Interesse an der Kultur der Antike. Ausgehend von diesem Interesse und gefördert durch den persönlichen Umgang mit Burckhardt, entwickelte Nietzsche im Laufe der Zeit auch ein ausgeprägtes Interesse an der italienischen Renaissance. Weil sich die wenigen Arbeiten, die sich um inhaltliche Synthesen zwischen Burckhardt und Nietzsche bemühen, zumeist auf den Bereich der Antike konzentrieren, werden nachfolgend hauptsächlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Auffassungen und Darstellungen der italienischen Renaissance im Fokus stehen.
Diese Studie versucht, Nietzsche nicht nur als Philosophen wahrzunehmen, sondern auch und vor allem seine Auffassung der Geschichte, insbesondere sein Verständnis, seinen Begriff und seine Deutung der italienischen Renaissance zu erfassen. Vor dem Hintergrund der persönlichen und weltanschaulichen Entwicklung Nietzsches soll dabei auch untersucht werden, ob und inwiefern sich Einflüsse der historischen Beschreibungen und Anschauungen seines älteren Kollegen Burckhardt und dessen Schriften auf sein Geschichts- und Renaissanceverständnis feststellen lassen.
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