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Die Kategorie der Dienstleistungsszenen am Beispiel der Dubber- und CosplayFotografieszene
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Großszenen wie die deutsche Manga- und Animeszene, die Gothic-, Punk- oder StreetArtszene bilden mit der Zeit eine Vielzahl an Unterszenen aus. Ein Großkonstrukt kann jedoch nur entstehen, am Leben erhalten werden oder expandieren, wenn bestimmte Aufgaben innerhalb dieses Konstruktverbundes erfüllt werden. Dies geschieht auf zwei Ebenen, nämlich der kategorialen sowie der individuellen. Da es grundsätzlich keine zwei identischen Szenenkonstrukte gibt, übernimmt jedes Szenenkonstrukt sui generis eine ganz spezifische Aufgabe und Funktion. Aber es gibt auch Funktionen und Aufgaben, die sich mehrere Szenenkonstrukte teilen. So haben die in diesem Buch behandelten Dienstleistungsszenen Aufgaben, die nur diese Kategorie für das Großkonstrukt erfüllen kann. Die Dubber- und CosplayFotografieszene sind typische Vertreter der Kategorie "Dienstleistungsszenen". Außerdem gehören sie noch der Kategorie der Kreativszenen an, die als übergreifende Kategorie ihre eigenen Besonderheiten aufweist. Aber welche Bedeutung haben die Dienstleistungsszenen nun für das Großkonstrukt? Welche ganz individuelle, aber auch kategoriale Funktion übernehmen sie und welchen Einfluss üben sie dadurch auf Räume, den Interessensgegenstand und seine Reichweite, Fantypen, Stabilität oder Verbindungen zu anderen gesellschaftlichen Konstrukten aus? Haben bestimmte Strukturelemente, wie zum Beispiel das Wissensmanagement, ebenfalls kategoriale Besonderheiten? Und zu welchem Zeitpunkt in der Entwicklung einer Großszene entstehen denn Dienstleistungsszenen überhaupt? Das vorliegende Buch unternimmt einen ersten Versuch, auf diese und andere Fragen Antworten zu finden. Die SzenenKonstruktStrukturAnalyse (SKSA) ist dabei der Blickwinkel bzw. die Methodologie, unter dem bzw. der dies geschieht.
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