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Die Kategorisierung der Partizipien II des deutschen Passivs
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 3.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Deutsche Passiv, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Sprache verfügt über eine vielfältige Verwendung der Partizipien II, wie die Beispiele (1) darstellen. In der Dudengrammatik wird das Partizip II auch als "Mittelwort der Vergangenheit " bezeichnet, diese Bezeichnung deutet genau auf die Problematik bzw. Charakteristik hin, welcher Wortart (Verben oder Adjektive) das Partizip II zuzuordnen ist. Es hat sowohl verbale als auch adjektivische Eigenschaften. "Probleme der Wortklassifikation des Deutschen werden nach wie vor diskutiert [...]. Unklarheiten tauchen in den Peripheriebereichen auf. [...] Zu den Peripherieerscheinungen gehören zweifellos die Partizipien." (Sommerfeldt 1988: 221)
(1) Von Niemand wird gearbeitet.
Die Suppe hat gekocht.
Das Glas ist zerbrochen.
(...) einen Zusammenhang, der aber relativ konturiert bleibt (...).
Karl bekommt von Paula das Auto geliehen.
In Frankfurt angekommen, suchte Hans sofort einen Arzt auf.
Die wenigen Ausnahmen nicht gerechnet, erfasst die Regelung fast 100 Prozent.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit der Kategorisierung der Partizipien II in deutschen Passiv-Konstruktionen. Die anderen Konstruktionen, in denen das Partizip II vorkommt, werden nur bei Bedarf zum Vergleichen mitbetrachtet. Zunächst lässt sich das Partizip II in verschiedener Art und Weise unterscheiden, dabei ist festzustellen, was ein Partizip II ist. Im dritten Kapitel wird detailliert auf diejenigen Eigenschaften vom Partizip II in jeweiligen Passiv-Konstruktionen (das Vorgangspassiv, Zustandspassiv und Rezipientenpassiv) eingegangen, die als verbal oder adjektivisch angesehen werden. Das vierte Kapitel ist der Kategorisierung der Partizipien II anhand des Prototypen-Mode
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