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Die Klimageschichte und zukünftige Perspektiven des Alpenraums
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 1, 6, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen Überblick über die Geschichte des Klimas in den Alpen und des Alpenraumes liefern. Dabei sollen auch zukünftige Perspektiven und Szenarien bzw. deren Folgen für den behandelten Raum angedacht werden.
Um das Thema eingehend zu erforschen sind Definitionen bzw. Abgrenzungen grundlegender Begriffe notwendig. Die Alpen bilden das größte Gebirge Europas und erstrecken sich in einem etwa 1.200 Kilometer langen und bis 250 Kilometer breiten Bogen vom Ligurischen Meer im Westen bis zum Pannonischen Becken im Osten, wodurch eine Fläche von etwa 220.000 km² bedeckt wird. Siehe dazu Abbildung 1. Die Bezeichnung "Alpen" stammt aus dem Keltischen (keltisch "alb" = hoch bzw. "alpa" = Gebirge), was immer noch in einigen alemannischen Dialekten verwendet wird.
Der Ausdruck "Klima" leitet sich aus dem Griechischen ab (griechisch: ¿¿¿¿e¿¿ = neigen), wo-bei das Wort "klinein" ursprünglich die durch zwei Breitengrade begrenzte Zone beschrieb, welche mit der Neigung der Erdachse gegenüber der Sonne in Verbindung gebracht wurde. Im Laufe der Zeit entwickelte sich diese Bezeichnung dann zum Synonym für die in dieser Zone vorherrschenden Wärme- und Wetterverhältnisse. Laut HANN versteht man unter dem Ausdruck Klima "[...] die Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen, welche den mittleren Zustand der Atmosphäre an irgend einer Stelle der Erdoberfläche charakterisieren. Was wir Witterung nennen, ist nur eine Phase, ein einzelner Act aus der Aufeinanderfolge der Erscheinungen, deren voller, Jahr für Jahr mehr oder weniger gleichartiger Ablauf das Klima eines Ortes bildet. Das Klima ist die Gesamtheit der Witterungen eines längeren oder kürzeren Zeitraumes, wie sie durchschnittlich zu dieser Zeit des Jahres einzutreten pflegen.
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