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Die Krankenhauskapelle Bergmannsheil. Analyse der innerräumlichen Diskurse
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1, 7, Ruhr-Universität Bochum (CERES), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kapelle des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil in Bochum war das Ziel einer kleinen Feldforschung im Dezember 2015. Ihre architektonischen und gestalterischen Besonderheiten verweisen auf einen starken regionalen und kulturellen Bezug zum Ruhrgebiet und seiner Bergbautradition. Da es insgesamt sehr wenig Literatur zu Krankenhauskapellen oder vergleichbaren Einrichtungen gibt, habe ich mich zu einer eigenen Analyse des Bauwerks entschlossen. Dabei hat sich die Fragestellung einer Analyse der dort wahrnehmbaren Diskurse ergeben. Diese werde ich nach einer Beschreibung der vorgefundenen wichtigen räumlich-kontextuellen, baulichen und gestalterischen Elemente im Einzelnen besprechen.Krankenhauskapellen als sakrale Bauelemente im öffentlich-säkularen Raum sind heutzutage allgegenwärtig. Der Bedarf nach Räumen, in denen man sich aus dem Klinikalltag zurückziehen kann um innezuhalten, ist ungebrochen. Seit einigen Jahren finden vermehrt Bestrebungen statt, religionsneutrale und gemischtreligiöse Räumlichkeiten einzurichten, um dem gewachsenen multikulturellen Bedarf gerecht zu werden. Christliche Krankenhauskapellen sind jedoch bereits seit langem ein fester Bestandteil der baulichen Gesamtkonzeption, auch wenn sie in bekenntnisgebundenen Krankenhäusern häufiger vorkommen als in Krankenhäusern nicht-konfessioneller Träger.Die Kapelle Bergmannsheil ist ein sakrales Bauwerk der modernen Architektur der 1980er Jahre, welche ein hervorragendes Beispiel für innerräumliche Diskurse bietet. An diesem Beispiel möchte ich neben den baulichen Elementen ebenfalls die Diskursebenen des Profanen im Gegensatz zum Sakralen, der verschiedenen Elemente der christlichen Ökumene und von Krankheit und Genesung besprechen.
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