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Die Kuba-Krise - Sicherheitspolitische Interessen der SU und der USA
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1, 30, , 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom 14. bis 28. Oktober 1962 kam es zu einer bedeutenden politischen und militärischen Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion, welche als 'Kubakrise' oder 'Raketenkrise' in die Geschichte einging. Am 22. Oktober versetzte Kennedy die amerikanischen Luftstreitkräfte in den Status "Defence Condition 2" und blieb somit lediglich eine Stufe unterhalb der Eröffnung von Kampfhandlungen. Das Ziel dieser Ausarbeitung ist die Analyse der Kubakrise, wobei die Darstellung sich sowohl auf die sowjetischen Motive konzentriert, die zur Stationierung von Raketenbasen auf Kuba führte, als auch die amerikanische Zielsetzung berücksichtigt. Zu Beginn der Ausarbeitung, ist es erforderlich, die Grundlagen der kubanisch-amerikanischen Beziehungen darzustellen, wobei die Machtübernahme Fidel Castros und die gescheiterte Invasion in der Schweinebucht einen Schwerpunkt bilden. Die sowjetischen Motive, die zur Errichtung von Raketenbasen auf Kuba führte, werden hieran anschließend analysiert, wobei zwischen außenpolitischen, innersozialitschen und militärstrategischen Motiven differenziert wird. Die Enttarnung der Raketenbasen durch die USA leitet die Darstellung der amerikanischen Zielsetzung ein. Hier werden sowohl die außen- und innenpolitischen sowie die sicherheitspolitischen Interessen der USA ebenso analysiert als auch die amerikanische Zielsetzung, die Krise einzugrenzen. Weiterhin wird die Entscheidungsfindung des Präsidenten Kennedy ebenso wie das der amerikanischen Außenpolitik zu Grunde liegende Prinzip der `abgestuften Abschreckung` dargestellt. Eine Schlussbetrachtung und Stellungnahme bilden den Endpunkt der Ausarbeitung. Als einzigartige historische Quelle können die Tonbandaufzeichnungen bezeichnet werden, die die Debatten zur Kubakrise während der Sitzungen des präsidialen Krisenstabes (Executiv Committee of National Security Council) wiedergeben. Des weiteren werden schriftliche Quellen, wie beispielsweise Sitzungsprotokolle, Beschlussvorlagen, Reden und öffentliche Stellungnahmen sowie der Briefverkehr zwischen dem amerikanischen Präsidenten Kennedy und dem sowjetischen Staatschef Chruschtschow in die Analyse einbezogen. In den 50er Jahren regierte der Diktator Fulgencio Batista Kuba in politischer, wirtschaftlicher und militärischer Abhängigkeit zu den USA.
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