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Die künstlichen Paradiese
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In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die 10.000 wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Charles Baudelaire: Die künstlichen Paradiese. Von Haschisch und Wein»[Haschisch] besitzt außerordentlich berauschende Eigenschaften, die seit einigen Jahren in Frankreich die Aufmerksamkeit der Gelehrten und Weltleute auf sich gezogen haben. Er wird mehr oder weniger seiner Heimat nach geschätzt. Der bengalische ist der von Liebhabern bevorzugte, indessen haben der ägyptische, türkische, persische und algerische dieselben Eigenschaften, wenn auch in etwas geringerem Grade.«Les Paradis artificiels. Erstdruck: 1860. Her in der deutschen Übersetzung von Erik-Ernst Schwabach, München, G. Müller, 1925.Inhaltsverzeichnis:Die künstlichen Paradiese.Widmung.Das Gedicht vom Haschisch.Der Wein.Biografie.Neu herausgegeben und mit einer Biografie des Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1821 in Paris als einziges Kind eines wohlhabenden Beamten geboren, rutscht Charles-Pierre Baudelaire bereits in seiner Jugend in zweifelhafte Kreise ab. Drogen, Schulden, Prostituierte und die Syphilis sind früh Bestandteil seines Lebens. Er sieht sich als Künstler und verweigert bürgerliche Erwerbsarbeit. Das stattliche väterliche Erbe verschleudert der verruchte Dandy in kurzer Zeit. Er hält sich mit Übersetzungen und Zeitschriftenbeiträgen über Wasser. Von Krankheit, Drogen und Depression gezeichnet stirbt 1867 mit dem zu Lebzeiten kaum bekannten Charles Baudelaire einer der aus heutiger Sicht bedeutendsten Lyriker französischer Sprache.
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