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Die Lebendigkeit der mittelelbischen Mundarten. Eine Untersuchung von Sprachbewusstsein und Mundartgebrauch
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Indogermanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit zur "Lebendigkeit der mittelelbischen Mundarten" gibt einen stichprobenartigen Einblick in die aktuelle Mundartkompetenz im Mittelelberaum in Sachsen-Anhalt. Es werden zunächst die Begriffe "Einstellungen" unter linguistischer Sicht und "language awareness" erläutert und in die anschließende Auswertung und Interpretation der Daten eingebracht. Es werden Einblicke in die durch einen Fragebogen erhobenen Daten und Ausblicke bezüglich möglicher weiterer Untersuchungen gegeben.
Das Sprachbewusstsein der Gewährspersonen ist für den Erfolg dieser Studie ausschlaggebend, da es ihnen die Fähigkeit gibt, Mundart als solche zu erkennen, die eigene Kompetenz einzuschätzen und den eigenen Sprachgebrauch hinsichtlich Verwendungssituationen, Gesprächspartner und Wortwahl zu reflektieren. Ihre Einstellung zu ihrer Mundart beeinflusst sie dabei entweder positiv oder negativ. Sie kann den Einzelnen antreiben den Fragebogen nach bestem Gewissen auszufüllen oder ihn halbherzig bzw. schlicht pflichtbewusst mit den nötigsten Angaben zu versehen. Außerdem trägt sie einen großen Teil zur Selbsteinschätzung bei.
In diesem Kontext ergeben sich folgende Fragestellungen: Besitzt die älteste Altersgruppe eine bessere Mundartkompetenz als die beiden jüngeren? Wie wird der Mundartgebrauch gewertet? Stimmt die Selbsteinschätzung der Gewährspersonen mit ihren ermittelten passiven und aktiven Mundartkompetenzen überein?
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