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Die letzte Jugend der DDR. War die Erziehung zu sozialistischen Persönlichkeiten erfolgreich?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, 0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie), Veranstaltung: Der Platz der DDR in der deutschen Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht, aus relevanten Ergebnissen diverser vorhandener Studien die These zu belegen, dass die Auswirkungen von 16 Jahren Erziehung zu sozialistischen Persönlichkeiten nach fast drei Jahrzehnten immer noch vorhanden sind, und vor allem die Erlebnisse unmittelbar nach der Wende prägend für die heutigen prosozialistischen Einstellungen der damaligen Jugend sind.Im wissenschaftlichen Diskurs herrscht Einigkeit darüber, dass das System der politisierten Schule in der DDR als indoktrinierend beschrieben werden kann. In dieser Arbeit wird der Begriff "Indoktrination" jedoch weiter gefasst und meint sämtliche von der SED mehr oder weniger instrumentalisierte Beeinflussungen der Jugend, auch die außerschulisch stattfindenden.Laut Umfragen des Zentralinstituts für Jugendforschung Leipzig waren noch im November 1989 eine knappe Mehrheit der 15-24 - jährigen gegen die Wiedervereinigung, 88% plädierten für einen reformierten Sozialismus. Diese Jugendlichen wurden in die Zeit geboren, in der Entwicklung zu sozialistischen Persönlichkeiten beschlossen wurde. 1976 auf dem neunten Parteitag der SED, bekräftigte diese weiterhin ihre Unterstützung bei der kommunistischen Erziehung der Kinder und Jugendlichen. Somit musste die Wende für diese Jahrgänge besonders prägend gewesen sein, da sie, salopp formuliert, nach jahrelanger ideologischer Indoktrination von allen Seiten plötzlich ins kalte Wasser der kapitalistischen Welt ihres Klassenfeindes geschmissen wurden.
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