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Die letzten Dinge
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Zum 150. Todestag von Louis Spohr legte Carus erstmals in einer kritischen Ausgabe Die letzten Dinge, das bedeutendste seiner vier Oratorien, vor. Uraufgeführt wurde es am Karfreitag 1826 in Kassel. Zugrunde liegen die theologisch bedeutsamsten Teile der neutestamentlichen Offenbarung des Johannes, dessen Todes- und Ewigkeitsvisionen Spohr in eindringlicher Weise zu musikalischer Geltung bringt. Das Werk stellt eine wichtige Bereicherung der oratorischen Literatur insbesondere zum Ende des Kirchenjahres dar, es besticht durch meisterhafte Instrumentationstechnik, überlegen eingesetzte Chromatik, groß angelegte Solo-Rezitative und eingängige Chorpartien voller inniger Empfindsamkeit einerseits und aufwühlender Dramatik andererseits.
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