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Die Literatur des Vormärz

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Worte "Einigkeit und Recht und Freiheit" sind nicht nur der Beginn der heutigen Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland, sie sind ein Wunsch, ein Ziel, das Anfang des 19. Jahrhunderts einen großen Teil der Bevölkerung der verschiedenen Staaten des 1815 gegründeten Deutschen Bundes verband, aufgeschrieben und damit festgehalten 1841 von Heinrich Hoffmann von Fallersleben in seinem Lied der Deutschen. Solche und andere Zeugnisse aus der Zeit vor der Revolution von 1848/49 in Deutschland sind es, die heutzutage bezeugen, dass scheinbare Selbstverständlichkeiten, wie Freiheitsrechte und Demokratie, zu dieser Zeit nicht einmal im Kampf von den Landesfürsten erzwungen werden konnten. In keiner anderen Weise als durch das geschriebene Wort können das Lebensgefühl, die Sorgen, Wünsche und Ängste der Menschen zu dieser Zeit derartig eingehend vermittelt werden. Zudem war es unter anderem auch gerade die gemeinsame Sprache, die den Menschen über die Grenzen der Territorialstaaten hinweg ein Gefühl der Zusammengehörigkeit gab. Diese geschriebenen Worte, diese Literatur aus der Zeit zwischen 1815 und der Revolution wird unter dem Epochenbegriff der Vormärzliteratur zusammengefasst, die sich eindeutig durch eine Politisierung der Literatur auszeichnet. Die Bezeichnung der Gattung durch einen die Politik betreffenden Begriff und die damit einhergehende suggerierte Verbindung und Gegenüberstellung von Politik und Literatur ist dabei also durchaus beabsichtigt.
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