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Die Malerei der deutschen Renaissance
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Die Malerei der Renaissance in Deutschland verdankt ihren Ruhm den großen Namen der Kunstgeschichte: Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Albrecht Altdorfer, Hans Holbein, Hans Baldung Grien und Grünewald - jeder von ihnen eine starke und eigenwillige Künstlerpersönlichkeit. Im Dialog mit Italien entdecken sie um 1500 eine atemberaubend sinnliche und tiefsinnige neue Welt, die sie in atmosphärischen Naturbildern, lebensvollen Portraits, in großen Altarschöpfungen und erzählfreudigen Historienbildern zu fassen versuchen. Sie sind am kaiserlichen Hof Maximilians in Wien und Innsbruck tätig, an den deutschen Fürstenhöfen, in den Handelsmetropolen Nürnberg, Frankfurt, Straßburg und im Augsburg der Fugger, bilden Malschulen wie die "Donauschule" und verbreiten ihre neuen künstlerischen Ideen über das damalige Deutschland hinaus bis nach Italien. Die ganze Pracht und Vielfalt, aber auch Abgründigkeit der Malerei und Zeichenkunst nördlich der Alpen entfaltet sich hier auf 166 ganzseitigen Farbtafeln - in den dämonischen Bildern Hans Baldung Griens, dem visionären Isenheimer Altar von Mathis Grünewald, in den Bilderfindungen der Reformation, die der Malerei des 16. Jahrhunderts ihr ganz eigenes, unverwechselbares Gepräge geben.
Das von den Kunsthistorikerinnen Anne-Marie Bonnet und Gabriele Kopp-Schmidt verfasste, 2010 erschienene Buch ist inzwischen zu einem Standardwerk der deutschen Kulturgeschichte geworden, das wir jetzt zum Sonderpreis neu anbieten können.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen