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Die Metapher als Wertsetzung
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Vergleichen ist Bewerten. Aus diesem Grunde leisten Metaphern oft den Ausdruck oder die Vermittlung einer Wertvorstellung. Solches vermögen sie jedoch nur dann, wenn sie auf ein Emblem oder einen Mythos zurückverweisen, in dem sich eine Wertsetzung niedergeschlagen hat. Aus diesem Grund entwickelt der Autor ein diachronisches Verfahren in der Metaphernanalyse. Am Leitfaden frappanter Beispiele (Malcolm Lowry, Blaise Pascal, Baudelaire, u.a.) zeigt er auf, wie sehr es sich für die Interpretation einer Metapher lohnen kann, jeweils nach ihren Präzedenzfällen zu fragen. In drei eingehenden Fallstudien (Novalis, Ezechiel, Samuel Beckett) illustriert der Autor, wie sich am Leitfaden einer solchen Metaphernanalyse bislang ungeahnte existentielle, ethische und psychosoziale Aspekte eines oeuvres erhellen lassen.
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