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Die Missionierungsarbeit des Bonifatius
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2, 0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Apostel der Deutschen wurde 2004 in ganz Deutschland gedacht, Anlass war der 1250. Todestag. Wie bei so einem Jubiläumsjahr üblich, erschien eine Vielzahl von Veröffentlichungen, die sich mit der Biografie, aber auch dem theologischen Erbe des Bonifatius auseinandersetzten.
Mit der Gestalt des Bonifatius befasst sich auch die vorliegende Arbeit. In einem ersten Punkt wird es um die Quellenlage gehen, die für das achte Jahrhundert von den Forschern als sehr glücklich bezeichnet wird.
Die Reichhaltigkeit der Überlieferung ist wohl ebenso wie die Faszination einer [...] Widerspruch herausfordernden Persönlichkeit dafür verantwortlich, dass Bonifatius zu allen Zeiten das Interesse der Geschichtswissenschaften [...] gefunden hat.
Dennoch gilt es bei der Auswertung der Quellen einige wichtige Punkte zu beachten, da nicht alle Quellen als gleichwertig qualitativ betrachtet werden können. So gibt es politische Texte und auch der zeitliche Abstand zwischen dem Leben des Bonifatius und den Niederschriften ist zu beachten.
Danach begleitet diese Arbeit den Lebensweg des Bonifatius chronologisch, insofern die Quellen das zulassen. Seiner Kindheit und seiner Ausbildung in verschiedenen Klöstern Englands folgen - stets in strenger Abstimmung mit der römischen Kirchenleitung - seine Missionsreisen, auf denen der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt. Wie sieht ein Missionsalltag im achten Jahrhundert aus? Welchen Problemen und Schwierigkeiten begegnet ein Missionar? Das heute noch sehr bekannte Beispiel für Missionsarbeit des Bonifatius, die Fällung der Donareiche wird ebenso dargestellt wie seine einzelnen Karriereschritte innerhalb der Kirche vom einfachen puer oblatus beim Eintritt ins Kloster, bis hin zum päpstlichen Legaten für Germanien.
Auf die Reform der fränkischen Landeskirche, die Bonifatius in seinen letzten Lebensjahren angestrebt hat, wird in dieser Arbeit nicht näher eingegangen, auch sein Tod und das Nachleben des Bonifatius werden nur marginal im Rahmen des Schlussworts gestreift.
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