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Die Mystik, die Künstler und das Leben

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Excerpt from Die Mystik, die Künstler und das Leben: Über Englische Dichter und Maler im 19. Jahrhundert. Accorde Der Kritiker, von dem ich zu Ihnen Spreche, scheint auf den ersten Blick hin etwas so ganz Neues, so wenig Exponiertes, etwas mit Allem so Verkettetes, dass es schwer ist, sein Wesen irgendwie positiv zu bestimmen. Er ist der Philosoph ohne System, der Dichter ohne Reim, der einsamste Gesellschaftsmensch, der Aristokrat ohnewappen, der boheme ohne Abenteuer. Er lebt mit Allen und die Dinge erkennen in ihm kein Gesetz. Sie zeichnen ihn höchstens, seine Eitelkeit bewahrt die Male und sein Leicht sinn wischt sie weg. Er besitzt vie1 Liebe und wenig Macht, Sehr viel Stolz und keine Diener. Er hat das feinste Gehör und vermag keine Saite zu rühren. Er weiss Alles und kann gewöhnlich nichts. Er ist "talentlos und bleibt eigentlich immer unerwidert. Er ist ein ganz und gar illegitimes Geschöpf, negatives Geschöpf. Ihn definiert das, was er nicht besitzt und seine Grenzen findet er immer in anderen. Er ist immer übrig und die Anderen empfinden ihn als Eindringling. Man nimmt ihn nie unbedingt, seine "ansichten werden so lange herumgeworfen, bis sie jeder manns Ansichten sind, er ist immer anonym. Aus seinem Glücke wissen die Anderen nichts zu machen, sein Schmerz Scheint ihnen nicht praktisch. Er ist ein Hamlet, dem nicht einmal ein Vater ermordet wurde, und wenn das Lebenan ihm ein Verbrechen begangen hat, so ist er selbst zu ungeduldig, zu pietätlos, zu ungläubig, um sich daran zum Helden zu denken. Er wartet immer auf das, was nicht kommt und wenn zufällig etwas in seine Bahnen fallt, so kann er es den Anderen nicht sagen. Er ist ein theoretischer Hamlet, wenn Sie wollen, ein Held ohne Schicksal, höchstens noch ein Fatalist. Fatalisten sind diejenigen, welche das Fatum mit den Gedanken vorweg genommen haben und so keines erleben. Auch er kennt die Extase des Ideals und die Masken des Tages, nur kann er Beides nicht zu einem Leben binden. Auch er hat seine Riten, nur fehlen ihm die Altäre, Haine und Tempel und für seine Comödianten kann er die Bühne nicht finden. Er findet nie einen Hinter grund in sich. Er liebt das Leben um der Kunst anderer willen und die Kunst um seines eigenen.lebens willen. Es ist, als trüge er in sich die Möglichkeit aller Schicksale und liebe gerade darum nur die Formen und Ober¿ächen der Anderen. Ihre Gedanken und Themen sind ihm ganz gleichgiltig, er sieht nur auf ihre Spiele und Bewegungen. Die ganze Welt ist ihm eine grosse Form, für die er in seinen Gedanken den Inhalt bei sich führt. Er, der sehn süchtigste Mensch, steht immer am Ufer und ihm fehlen die Ruder zu den wartenden Boten. In seinen seligsten Augenblicken ist es ihm, als schaukeln die Lebensformen der Anderen auf seinen Gedanken wie Bote auf den Wellen des Ideeres. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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