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Die Nachkriegsjugend und ihre Einstellungen zu Politik und sozialem Leben
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2, 3, Ruhr-Universität Bochum, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die Situation der deutschen Jugendlichen in der Nachkriegszeit betrachtet um herauszufinden, in wie weit sich die Erlebnisse von Krieg und Nachkriegszeit in ihrer Haltung zu Politik und Gesellschaft sowie zum sozialen Leben bemerkbar gemacht haben.
Grundlagen für diese Erarbeitung stellen die Bücher "Die skeptische Generation"1 und "Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart"2 des Soziologen Helmut Schelsky, sowie die Untersuchung des EMNID-Instituts für Meinungsforschung zur "Jugend zwischen 15 und 24"3, deren Daten auf einer Auswertung von 1493 Interviews mit Jugendlichen im Bundesgebiet im November 1954 beruhen. Aufgrund dieser Untersuchung wird in dieser Hausarbeit die Gruppe der Jugendlichen auf die jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren definiert. Obwohl diese Festsetzung der Altersgrenzen für Jugendliche willkürlich ist und in vielen Erhebungen auch andere Altersgrenzen festgelegt wurden, erweist sich die oben genannte Definition aufgrund der genutzten Datenquelle als sinnvoll. Vorher wird jedoch ein Blick geworfen auf die Empfindungen der Jugendlichen, welche aus rückblickender Perspektive darstellen, was und welche Gefühle genau das Kriegsende und die Enttäuschung über den nationalsozialistischen Staat hervorgerufen haben. Einmal auch diese Gedanken zu betrachten, ist meiner persönlichen Einsicht nach wichtig, um die später dargestellten Aussagen und gedanklichen Tendenzen der Jugendlichen besser verstehen zu können.
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