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Die neuen Bedrohungen aus dem Süden - Gespenst oder Realität?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar "Entwicklungsländer", Sprache: Deutsch, Abstract: I. Gegenstand
Die Arbeit rückt die Konzepte des "Nord-Süd-Konflikts" und der "Neuen Bedrohungen" in den Mittelpunkt der Ausführungen. Dabei werden verschiedene Felder, wie der Proliferation, Umweltprobleme, (nationale und globale) Migration sowie Sicherheitsbedrohungen infolge von Terrorismus und Staatszerfall, genutzt, um die Erklärungsleistung und Anwendbarkeit zu eruieren.
II. Zielsetzung
Ganz unabhängig von der Operationswirklichkeit können Akteure ihr Handeln anhand ihrer Perzeption ausrichten. Insofern ist die Frage der Wahrnehmung, infolgedessen auch die Besetzung des Begriffs "Neue Bedrohungen", eine bedeutende. Daher soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit diese Bedrohungen empirisch belegt. Davon abhängig soll einesteils auf die Ursachen einzelner Probleme eingegangen werden. Andernteils, so kein Bedrohungscharakter existiert, soll die Frage beantwortet werden, aus welchem Grund und zu welchem Zweck das Konzept verwendet wird.
III. Methode
Im Wesentlichen handelt es sich um qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, wie der Hermeneutik und der qualitativen Textanalyse.
IV. Datengrundlage
Grundlegende Sekundärdaten sind Debiels "Globale Trends" auf der einen Seite und Ferdowsis "Weltprobleme" auf der anderen Seite. Diese exzellenten Sammelbände bieten eine umfangreiche Sammlung aktueller Probleme und Herausforderungen. Ferner wird - an geeigneter Stelle - Nuschelers Analyse zur Entwicklungspolitik in die Betrachtungen einbezogen und kritisch reflektiert.
V. Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Anhand der Auswahl der Probleme kann eine mittelbare Herausforderung für die politischen Systeme Europas und anderer Staaten nachgewiesen werden. Allerdings ergeben sich die unmittelbaren Probleme in der Regel für benachbarte Staaten, insofern ist das "Nord-Süd-Konzept" nicht anwendbar und allenfalls für eine Sensibilisierung tragbar. Ein wesentlicher Befund der Arbeit ist die Forderung und die Notwendigkeit von Global Governance.
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