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Die Neuregelung der Unabhängigkeit von Jahresabschlussprüfern im internationalen Vergleich
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Mit den Zusammenbrüchen von Unternehmen wie Enron, WordCom oder Comroad wurde das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Kapitalmärkte nachhaltig erschüttert. Diese spektakulären Ereignisse wurden durch zweifelhafte Bilanzierungspraktiken hervorgerufen, die von den jeweiligen Jahresabschlussprüfern nicht aufgedeckt wurden. Um Wiederholungen zu erschweren, wurde national und international eine Vielzahl von Maßnahmen getroffen. Generell wurde die Unabhängigkeit der Jahresabschlussprüfer gegenüber dem Unternehmer gestärkt.
In Deutschland hat in einer ersten Maßnahme die Bundesregierung ein Zehn-Punkte-Programm zur Verbesserung der Unternehmensintegrität und des Anlegerschutzes in die Aktienmärkte vorgestellt. Aus diesem Programm sind inzwischen u.a. das Bilanzrechtsreformgesetz und das Bilanzkontrollgesetz in Kraft getreten. Auch auf Ebene der Europäischen Union wurden Maßnahmen ergriffen. So hat die EU-Kommission im März 2004 einen Vorschlag für die Modernisierung der EU-Prüferrichtlinie (sog. 8. EU-Richtlinie) verabschiedet. In den USA war der politische Druck auf die Finanzskandale so groß, dass der Gesetzgeber mit dem Sarbanes-Oxley Act of 2002 (SOA) unmittelbar in die Berufsausübung der Wirtschaftsprüfer eingegriffen hat. Weitere Besonderheiten ergeben sich, wenn deutsche Abschlussprüfer Unternehmen prüfen, die an einer Börse in den USA notiert sind.
Das Werk stellt diese und andere Maßnahmen zur Stärkung der Unabhängigkeit von Jahresabschlussprüfern im Zusammenhang vergleichend dar und gibt wertvolle Tipps, wo welche Regeln zu befolgen sind.
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