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Die Notwendigkeit eines Übergangsprofils beim Fremdsprachenerwerb in der Grundschule und an weiterführenden Schulen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2, 7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es ist wichtig, dass die Anforderungen an einen modernen Fremdsprachenunterricht Einzug in die Praxis der Sekundarstufe I finden, um einen kontinuierlichen lerngemäßen Fremdsprachenunterricht von der Grundschule an gewährleisten zu können." Die Kontinuität des Lernprozesses ist einer der wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt. Aufgrund dieser Sichtweise ist ein erfolgreicher früher Fremdsprachenunterricht erst realisierbar. Die Schwierigkeit den Übergang vom Grundschulfach Englisch zum Hauptfach an weiterführenden Schulen so sanft wie nur möglich zugestalten, obliegt den Lehrkräften der Grundschulen und der Sekundarstufen. Die mangelnde Kommunikation zwischen den einzelnen Institutionen verursacht einen abrupten Wechsel für den Schüler. In meiner Arbeit werde ich mich der Fragestellung widmen, warum es in Deutschland mit großen Anstrengungen verbunden ist den Englischunterricht in die Primarstufe zu verlagern. Außerdem gehe ich der Frage nach, wie die Schüler von ihrer Grundschullehrperson auf die Sekundarstufe in Bezug auf das Fach Englisch vorbereitet werden. Dank meines mehrwöchigen Praktikums an einem Gymnasium in Thüringen kann ich zu einigen theoretischen Aspekten praxisbezogene Beispiele anführen. Es existiert eine Brücke zwischen den Schulformen, alle Lehrer müssen sie jedoch auch benutzen und nicht nur vom anderen erwarten diesen Weg zu gehen, sondern es auch selbst wagen. Dieses gegenseitige Entgegenkommen fördert unter anderem die Akzeptanz des frühen Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule und erleichtert den Schülern das Weiterlernen mit bereits vorhandenem Wissen aus diesen zwei Jahren. Die Lehrer der Sekundarstufe können darauf aufbauen, wenn sie mit den Lehrplänen und Lehrmethoden vertraut sind und genau wissen, wie die Lehrer mit den Schülern gearbeitet haben und auf welchem konkreten Level die einzelnen Schüler sind. Der Umfang solch einer detaillierten Recherche bei jeder neuen fünften Klasse erfordert viel Engagement seitens der Englischlehrer. Leider muss man sich eingestehen, dass nicht jeder Lehrer so motiviert ist, sich diesen Stress aufzubürden. Die optimale Nutzung der zwei Grundschuljahre im Englischlernprozess wird sich hoffentlich in naher Zukunft ergeben, damit die Kinder in Deutschland weiterhin den Anschluss an Europa nicht verlieren.
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