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Die Nowgorodfahrer. Die deutsche Hanse in Nowgorod
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Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Technische Universität Berlin (Institut für Geschichte und Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Frühzeit der Hanse - genauer in den 1160er Jahren - wurden die ersten Fahrten nach Gotland unternommen. Dort trafen die Kauffahrer erstmals auf Händler aus Nowgorod. Bald darauf folgten die Deutschen den gotländischen Handelsrouten nach Russland.
Die Stadt Nowgorod (zu deutsch: Neuburg) war zu jener Zeit Zentrum eines Fürstentums, das jedoch unter der faktischen Herrschaft der adligen Grundbesitzer, den Bojaren, stand. Die Volksversammlung setzte sich aus Bojaren, Kaufleuten und Handwerkern zusammen. Schon innerhalb des Kiewer Reiches hatte Nowgorod eine bedeutende Stellung innegehabt, nach seinem Zerfall erreichte die Stadt eine Vormachtstellung im russischen Raum.
Ursprünglich logierten die Hansekaufleute auf dem Olafshof, dem Handelshof der Gotländer in Nowgorod. Dieser existierte bereits seit dem 11. Jahrhundert und bekam seinen Namen von der dortigen Kirche St. Olaf.
Im 12. und 13. Jahrhundert schlossen Deutsche und Gotländer vielfach gemeinsam Verträge mit den Nowgorodern ab. 1199 erhielten sie ein erstes gemeinsames Handelsprivileg durch Fürst Jaroslaw Wladimirowitsch.
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