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Die NPD unter Udo Voigt
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Die Wahl Udo Voigts zum NPD-Bundesvorsitzenden 1996 ist eine Zäsur in der Geschichte der NPD, die seit Anfang der siebziger Jahre in der politischen Bedeutungslosigkeit versunken war. Die von ihm eingeleiteten organisatorischen, ideologischen und strategischen Kurskorrekturen brachte die Partei zurück in die (begrenzte) Erfolgsspur. Aber auch für die "neue" NPD ist nicht alles Gold, was glänzte. Von einigen aufsehenerregenden Wahlerfolgen verdeckt, gärte es unter der Oberfläche. Flügelkämpfe, die letztendlich zu Voigts Ablösung durch seinen Ziehsohn Holger Apfel führen, zerrissen die NPD. In ihnen spiegelte sich das Grunddilemma dieser radikalisierten Partei wider: Der misslungene Versuch, den Spagat zwischen außerparlamentarischer Systemopposition und vermeintlich seriös-bürgerlicher Protestpartei zu wagen. Dieser innere Widerspruch wird oft übersehen. Nicht so in diesem Buch, das einen Überblick über die Amtszeit des fünften NPD-Parteivorsitzenden Udo Voigt bietet. Im Gegensatz zu anderen Autoren geht der Verfasser der wortgewaltigen NPD-Propaganda aber nicht auf den Leim und trägt damit zu ihrer Entmythologisierung bei.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen