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Die Ökonomisierung Sozialer Arbeit und ihre Auswirkungen auf deren Träger
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Bachelor-Arbeit möchte ich die Prozesse der Ökonomisierung Sozialer Arbeit darstellen und die sich daraus ergebenden Folgen für die Erbringungsstrukturen näher beleuchten. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei in Teil I (Ökonomisierungsprozesse im Sozialen) auf den sich wechselseitig bedingenden und verstärkenden Dynamiken gesellschaftlicher und politischer Entwicklung unter den Voraussetzungen eines neoliberalen und global agierenden Kapitalismus. Von diesen gesellschaftlichen Dynamiken ausgehend, stelle ich Prozesse der Unterordnung der Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit unter die Prinzipien von Markt, Effizienz und Wettbewerb dar. Ausgehend von der Ökonomisierung der Verwaltung im Rahmen des "New Public Management" und der hierdurch forcierten Marktöffnung der Sozialen Arbeit unter speziellen Bedingungen zeichne ich danach sowohl deren strukturelle Umsetzung und neosoziale Umprogrammierung mit Hilfe des Sozialmanagements nach, als auch die veränderten Anforderungen an eine Soziale Arbeit im aktivierenden Sozialstaat.Der sich anschließende II. Teil meiner Arbeit, "Auswirkungen auf die Soziale Arbeit" beginnt mit einer Darstellung meiner Meinung nach wesentlicher Veränderungen in den Bedingungen aber auch in der Selbstverortung und Selbstwahrnehmung Sozialer Arbeit. Dabei interessieren mich auch die Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass Soziale Arbeit die beschriebenen neosozialen Neuprogrammierungen (Galuske) im Grunde ohne stärkeren Widerstand umgesetzt und der Einschränkung oder Umdeutung der eigenen Fachlichkeit und methodischen Unabhängigkeit im Namen von Effizienz und Modernität an vielen Stellen bereitwillig Folge leistete.Im letzten Kapitel untersuche ich dann die konkreten Auswirkungen auf die Träger der Sozialen Arbeit - Träger einmal im üblichen Sinn als Leistungsträger, also die Organisationen der Anbieter Sozialer Arbeit als Verbände und Unternehmen, zum zweiten als die konkreten Sozialarbeitenden, die mit ihrer Arbeit an, mit und für Menschen die wirklichen "Träger" der Sozialen Arbeit in der Praxis sind. Die Auswirkungen der Ökonomisierungsprozesse auf die Beschäftigten, deren Arbeitsbedingungen und die spezifischen Subjektivierungsweise auf deren Person.Im Fazit versuche ich, einen Weg aufzuzeigen, eine (nicht nur) mir notwendig erscheinende Entwicklung zu einer repolitisierten Sozialen Arbeit zu fördern und mögliche Bündnispartner*innen für kommende, dringend zu führende Kämpfe zu finden.
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