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Die Orangenstadt
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Eine Stadt erwacht aus ihrem Dornröschenschlaf. Aus langweiligem Stadtgrau wird langsam lebendiges Stadtgrün. Aber das geschieht nicht von alleine. Ein neues Bewusstsein initiiert die Wandlung. Da ist ein Buchhalter, der lange Zeit in seinem Zahlenreich gefangen ist. Eines Tages bringt ihm eine junge Frau einen Orangenbaum in seine Klausur. Langsam erwacht er zu einer neuen Ausrichtung seiner Existenz. Dieser Baum wird zu seinem Leitmotiv. Gemeinsam mit seiner Fee setzt er sich für eine Stadtbegrünung ein und gewinnt dabei zunehmend Mitbewohner für sein Anliegen. Und da sind grosse und kleine wild lebende Tiere, die in die Stadt einziehen und die Bewohner, aber auch ihresgleichen zu gegenseitiger Auseinandersetzung zwingen. Das zeigt sich u.a. an der kleinen Anna, die in einen Kater vernarrt ist und lernt, dass zwischen einem frei lebenden und einem Haustier ein Unterschied besteht. Auch die Tiere lernen mit neuen und für sie ungewohnten Situationen umzugehen. Es gibt weder Gewinner noch Verlierer, es gibt nur ein Miteinander und Nebeneinander.
Tiere und Pflanzen immigrieren in grosser Zahl in unsere Agglomerationen und Zentren, ohne uns um unsere Erlaubnis zu bitten. Da finden sie geeigneten Unterschlupf und reiche Nahrungsgründe. Hat der Mensch allein Kultur? Diese Frage mag man sich neu stellen.
Es ist eine witzige Fantasiegeschichte mit dem Thema Stadtfauna, die die meisten Städte mittlerweile in Hunderten von wild lebenden Tierarten beherbergen. Oft sind uns die Untermieter nicht mal bewusst.
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