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Die Ostpolitik der BRD

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Antikommunistische Ideologie soli hier definiert werden als herrschende Ideologie in doppel­ tern Sinn: einerseits als Ausdruck dominanter gesellschaftlicher Interessen, andererseits als auch von den Beherrschten weitgehend akzeptiertes ErkHirungsmuster der gesellschaftlichen Realitat. Vgl. zu diesem Verstandnis Nicos Poulantzas, der zwischen der Ideologie der herr­ schenden Klasse, Ideologien mit anderem Klasseninhalt - getragen von anderen gesellschaft­ lichen Formationen - und der auch letztere Ideologien beherrschenden dominanten Ideo­ logie unterscheidet. Pouvoir politique et classes sociales, Paris 1968, S. 223 ff. Allgemein soli Ideologie verstanden werden als "System der gesellschaftlichen ( . . . ) Anschauungen, die bestimmte Klasseninteressen zum Ausdruck bringen und entsprechende Verhaltensnor­ men, Einstellungen und Wertungen einschliet1en". (Marxistisch-Leninistisches Worterbuch der Philosophie, hrsg. v. Georg Klaus u. Manfred Buhr, Hamburg 1972, S. 504. ) 2 Dysfunktionalitat sowohl irn Hinblick auf die Abwendung einer aut1enpolitischen Isolierung als auch im Hinblick auf die Wahrnehmung von okonomischen Interessen, vgl. Claudia von Braunmtihl, Kalter Krieg und friedliche Koexistenz, Frankfurt 1973. 3 Egbert Jahn, "Gesellschaftspolitische Implikationen der Konferenz flir Sicherheit und Zusam­ menarbeit in Europa", in: Antimilitarismusinformation, III. Jg. , 2/73, S. 35. 4 Dabei wird darauf verzichtet, auf Aspekte ausflihrlich einzugehen, die Gegenstand anderer Themenstellungcn innerhalb der Arbeitsgruppe "Ostpolitik" sind. 5 Vgl. die zahlreichen einschlagigen Arbeiten in: Eva Knobloch/Dieter Senghaas, "Ausgewahlte Bibliographie zur Friedensforschung", in: E. Krippendorff (ed. ), Friedensforschung, Koln­ Berlin 1970, 2. Aufl. , S. 564 ff.
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