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Die Pädagogik John Deweys: Lernen mit und aus Erfahrung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1, 3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Schul- und Unterrichtsmodelle der Reformpädagogik, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Menschheit besteht aus einer kleinen Gruppe von Tieren, die für einen kurzen Zeitraum sich kaum eben herausdifferenziert hat aus der Masse des animalischen Lebens auf einem kleinen Planeten, der um die Sonne kreist. Die Welt ist weit. Nichts ist wunderlicher als der selbstzufriedene Dogmatismus, mit dem die Menschheit in jeder Periode ihrer Geschichte die Endgültigkeit ihrer bestehenden Erkenntnisweisen sich vortäuscht." (Zitat und Übersetzung aus dem Englischen: Schreier 1994) Alfred North Whitehead, einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, würdigte mit diesen Worten das Werk John Deweys, anlässlich dessen 80. Geburtstags.
Und wie es sich für gewöhnlich in einem solchen Rahmen verhält, sparte auch Whitehead nicht mit Superlativen, um auf Werk und Leben des Jubilars Dewey zurückzublicken. Dewey könne demnach zweifelsohne mit zu den größten Geistern der Menschheit gerechnet werden und seine Leistungen erzeugten und erzeugen "Zerstörung erstarrter Denkgewohnheiten". (Schreier 1994, S. 47) Allerdings - und hier ist Whitehead weniger Gratulant, denn selbst Philosoph und Wissenschaftler - sieht er in dieser Kraft und Wirkung des Werkes auch Gefahren, die er wie folgt beschreibt bzw. zusammenfasst: "The excellence of Dewey's work in the expression of notions relevant to modern civilisation increases the danger of sterilising thought within the puny limitations of today." (ebd.)
Diese erhöhte Gefahr einer neuerlichen Erstarrung liegt dabei besonders in der Schwierigkeit des Zugangs zu Deweys Philosophie bzw. Pädagogik begründet. Nicht nur die Gewaltigkeit seines Werkes (900 Titel, darunter 40 Bücher mit z.T. mehr als 500 Seiten), auch die weniger systematischen Züge, die immer wieder verschiedenste Dualismen durchspielen und lange Begriffsstränge - anstelle von präziseren Begriffen - verwenden, erschweren die Aufnahme und oftmals auch das Halten von Interesse. (vgl. ebd.)
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