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Die Parteien Frankreichs, Konfliktlinien und aktuelle Entwicklungen in der Fünften Republik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, 3, Universität Passau (Lehrstuhl für Politikwissenschaft I), Veranstaltung: Einführung in die Politischen Systeme, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem französischen Parteiensystem
auseinander. Es soll die Parteienlandschaft der Fünften Republik unter besonderer
Berücksichtigung des cleavage-Modells1 untersucht werden.
Ich habe es für sinnvoll gehalten, in einem ersten Schritt die Entstehung der
einzelnen Parteien zu behandeln2, um auf einen Wandel der Konfliktlinien, den ich
herauszuarbeiten gedenke, eingehen zu können: Es sollte zunächst klar sein, von
welchen Gruppierungen, Positionen und Personen zu sprechen ist, bevor die
Auswirkungen politischer Konfliktlinien auf das Parteiensystem untersucht werden
können. Die Abschnitte zu den einzelnen Parteien beziehen sich wegen der Vielzahl
von Abspaltungen und Neugründungen notwendigerweise aufeinander. Weiter ist auf
Besonderheiten des Wahlrechts einzugehen, die erheblich zur Ausgestaltung und zum
Wandel des Systems beigetragen haben. Auch auf den cleavage-Begriff wird in soweit
einzugehen sein, wie es zur Klärung des methodischen Vorgehens notwendig ist.
Sodann werden die einzelnen Konfliktlinien besprochen. Es stellt sich die
Frage, wie es zum Zerfall der lange Zeit charakteristischen Konstellation der quadrille
bipolaire kommen konnte: Inwieweit kann ein Wandel der Konfliktlinien festgestellt
werden, und welche Auswirkungen auf das Parteiensystem hat er, sofern er existiert?
Unter dieser Fragestellung sollen die Konfliktlinien bzw. deren Verhältnis zueinander
und die aktuelle Entwicklung des Systems beschrieben und erklärt werden. Die
jüngsten Ereignisse in Frankreich sind dabei von besonders großem Interesse, nämlich
die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen des vergangenen Jahres sowie die
Gründung und der Erfolg der Union pour la Majorité Présidentielle (UMP) als
Sammlungsbewegung und später als Partei (Union pour un Mouvement Populaire) im
bürgerlichen Lager.
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