Die Pflanzenzucht im Walde

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Excerpt from Die Pflanzenzucht im Walde: Ein Handbuch für Forstwirthe, Waldbesitzer und StudierendeS))iit ber zunehmenben Gebwtung bes {forftlulturwefenß unb beffen intenfiverem unb rationellerem Getrieb ift aber bie urfprünglich bomi nirenbe Saat mehr unb mehr zurücl unb bafür bie Gflanz ung in ben Gorbergrunb getreten. Goch im 3ahre 1854 founte (sarl fieh er 1) fagen, bie Suhl ber 8'orftwirthe, welche bie Saat vorzögen, fei bie über wiegenbe, währenb im 8ahre 1876 ag en er2) bereitéß bie 91nwenbung ber Saat alß 8eichm einer zurücfgebliebenen G3irthfchaft charatterifiren zu follen glaubte. 8eßtereß llrtheil geht in biefer 2lllgemeinheit ent fchieben zu weit, eb gibt eine nicht geringe 2lnzahl von 8'ällen, in benen bie Saat ihre volle Gerechtigung hat: Gorfaaten in Geftanbß lüclen unb gelichteten Geftanbßpartien, 11nterftüßung ber natürlichen Gerjüngung, 91achzucht empfinblicher bolzarten unter Sebußbeftanb, Gegrunbung von Gichenhorften im Guchenwalb u. Bgl. M., unb iuß= befonbere ift bei 9iachzucht ber %öhre bie Saat an vielen Drten wieber in ben Gorbergrnnb getreten. Gleichwohl behauptet bie Gflanzung gegenwärtig faft allenthalben bie erfte unb wichtigfte Stelle im Rultur= betrieb unb mit ihr auch bie Gflanzenerziehu ng. Gie Gefchaffung eineß guten, zweclentfprechenben unb billigen Gflanzenmaterialä in hinreichenber Gienge gehört an ben meiften Drten, wie wir bie? fchon im Gorwort betont haben, zu ben wichtigften 2lufgaben beß $revier verwaltmß, ja vielfach, fo z. G. In Gagern, wünfcht man von ihm bie Grziehung einer über ben eig enen Gebarf hinaußgehenben Gflanzen menge zur Geclung be5 Gebarfeß ber Grivatwalbbefißer unb erwartet hievon nicht mit Unrecht eine ©ebung be? vielfach heruntergelommenen "8uftanbeß ber Grivatwalbungen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.