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Die Poetik des Übergangs
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Der Figurentyp der unbelebten Frau aus Heines Prosatexten der 1820er/30er Jahre ist höchst rätselhaft. Er wird hier poetologisch entschlüsselt und als Sinnbild für Heines Zwischenstellung zwischen den diametralen ästhetischen Paradigmen der , alten' und der , neuen' Kunst gelesen.Der Typus der Frau, die mehr Kunst als Wirklichkeit und mehr tot als lebendig ist, ist eng mit den zeitgenössischen ästhetischen Diskursen verwoben und lässt diverse intertextuelle literarische sowie kulturgeschichtliche Bezüge sichtbar werden.Für die genaue Lektüre der ausgewählten Texte wird ein kulturwissenschaftlicher Ansatz gewählt, um die verschiedenen Aspekte der besonderen Schwellenposition herauszuarbeiten, die die Texte einnehmen. Den Theoriehorizont für die Konzeptionierung des , Übergangs' liefern ritual- und performativitätsästhetische Überlegungen. Die paradoxale Struktur der kunsttheoretischen Gegenüberstellung von , Tat' und , Kunst' lässt sich über eine systemtheoretische Lesart als produktiver Bewegungsprozess begreifen, den die Texte nicht nur darstellen, sondern zudem vollziehen.
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