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Die Politisierung des Protestantismus
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Das Verhältnis zwischen Religion und Politik ist in jüngster Zeit wieder zu einem Thema von hoher öffentlicher und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit geworden. Die Beiträger des vorliegenden Bandes beschäftigen sich mit Politisierungstendenzen im Protestantismus während der Reform- und Krisenjahre der Bundesrepublik. Sie fragen nach Ursachen, Erscheinungsformen und Auswirkungen dieser Entwicklungen und beleuchten auch die zeitgenössischen Diskurse über eine »Politisierung der Kirche«. Wie verhielt es sich mit dem politischen Selbstverständnis und Agieren von Laienchristen und kirchlichen Amtsträgern? Wie sahen die theologischen Entwürfe aus, die ein aktives, die Gesellschaft veränderndes Christentum propagierten? Wie gestaltete sich der innerkonfessionelle Polarisierungsprozess im Zeichen der »Linkspolitisierung«? Beiträge zum Katholizismus in der Bundesrepublik sowie zum Protestantismus in anderen Ländern West- und Osteuropas klären, ob es sich bei der neuen »Politisierung« von Religion, Kirche und Theologie um ein überkonfessionelles und ein transnationales Phänomen handelte.
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