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Die Prinzessin des 21. Jahrhunderts
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, 7, Hochschule für Fernsehen und Film München, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Name wird in Deutschland so sehr mit Märchen assoziiert wie der der Brüder
Grimm. 3852 Treffer nennt allein das Online-Versandhaus Amazon auf eine
entsprechende Suchanfrage. Doch darunter befinden sich keineswegs nur diverse
Sammlungen der populären Kinder- und Hausmärchen, die seit ihrem Erscheinen im
19. Jahrhundert einen festen Platz in der Weltliteratur behaupten, sondern auch
zahlreiche Werke ihrer einflussreichen Arbeit im Bereich der Germanistik. Bis heute
kann man ihre Spuren in Literatur, Fernsehen und Film lesen. Gerade letztere haben im
20. Jahrhundert signifikant an Bedeutung gewonnen - aus einer Umfrage des Instituts für
Demoskopie Allensbach geht hervor, dass Kinder bereits 1976 ihr Märchenwissen primär
aus dem Fernsehen beziehen, was wiederum den Schluss provoziert, dass die Urversionen
vieler Märchen heute kaum noch bekannt sind. Dem entgegen steht, dass im Jahr 2003
83% der Bevölkerung der Meinung war, es wäre wichtig, seinen Kindern Märchen
vorzulesen.
In dieser Arbeit wird die Frage behandelt, ob es traditionelle Märchenfiguren in der
neuesten Filmgeschichte gibt, die sich von ihrem Ursprung abgekoppelt und
verselbstständigt haben. Die Entscheidung, für diese Thesis die KHM und nicht etwa
die Hauffsche oder Perraultsche Sammlung heranzuziehen, begründet sich hauptsächlich
in deren Popularität. Zu Beginn wird kurz dargestellt, wie Max Lüthi das Märchen
definiert. Im Anschluss wird nach einem kurzen Überblick über die Grimmsche
Märchenwelt ausgeführt, welche Rolle ihre Figuren in Filmen der letzten zehn Jahre
spielen. Am Beispiel der Prinzessin folgt eine Darstellung, wie vier aktuelle Film-, bzw.
Fernsehbeispiele mit dieser Figur umgehen.
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