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Die probabilistische Revolution in der Literatur: Untersuchungen zu Defoe, Voltaire und Kleist

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Die probabilistische Revolution (1650-1850) steht im Zentrum des Wandels, den die Aufklärung vollzogen hat, vom klerikalen und absolutistischen Staat hin zu einem Gesellschaftssystem, welches sich sowohl der Wissenschaftlichkeit als auch einem System hinterfragter Vernunft verschrieben hat. Der Mathematik kommt dabei eine Brückenkopffunktion zu, indem sie den moraltheologischen Diskurs mit den kalkulierenden, spekulierenden und erkenntnistheoretischen Elementen der Philosophie verbunden hat. Nahezu zeitgleich entstand der moderne Roman, der sich signifikant von dem Erzählen vor der Aufklärung unterscheidet. Der sich abzeichnende Paradigmenwechsel, den die quantitative Forschung zur Probabilität auslöste, wurde von den Literaten dieser Zeit aufgegriffen und reflektiert. Sie veränderten mit ihren Werken nicht nur das Bewusstsein ihrer Zeitgenossen, sondern auch das Erzählen selbst. Exemplarisch lässt sich dieser Wandel an ausgewählten Werken von Defoe, Voltaire und Kleist in zahlreichen Facetten nachvollziehen.
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Preis

52,50 CHF