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Die Reform der russischen Streitkräfte im Kontext sicherheits- und wirtschaftspolitischer Vorgaben
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: keine, Fachartikel, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz Milliardeninvestitionen in die Modernisierung der russischen Streitkräfte und etlichen Reformansätzen ist Russlands Militär von einer schlagkräftigen Einsatzarmee noch weit entfernt.
Die Erlöse aus der Vermarktung bedeutender Energie und Rohstoffreserven der Russischen Föderation werden nach einer Phase des Zerfalls staatlicher und militärischer Ordnung in den 90er
Jahren seit der Präsidialzeit Wladimir Putins zunehmend in die Neuausrüstung der Streitkräfte investiert. Der innere Zustand der Armee offenbart jedoch, das eine tiefgreifende Militärreform nicht mit bloßer Aufrüstung zu bewältigen ist, da die verkrusteten Hierarchiestrukturen sowie Korruption und Besitzstanddenken innerhalb der Armee nur von einer "Reform von Innen" aufgebrochen werden kann. Die einst "Ruhmreiche Sowjetarmee", die nach dem Kalten Krieg von über 4 auf eine Millionen Soldaten zusammenschmolz, versucht als verlängerter Arm der russischen
Hegemonialpolitik, wie im August 2008 im Georgienkonflikt, an die Politik der UDSSR anzuknüpfen.
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