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Die Reichspolitik der Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg (1220-1266/67)

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Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Humboldt-Universität zu Berlin, 131 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Markgrafen Johann I. und Otto III. zählen zu den herausragenden Akteuren der brandenburgischen Landesgeschichte im Mittelalter. In der Zeit von 1220 bis 1266/67 gelang es dem gemeinsam regierenden Brüderpaar, den Umfang der Mark nahezu zu verdoppeln, durch Errichtung von Burgen, die Stiftung von Klöstern und die Gründung von etwa 30 Städten konsequent nach innen auszubauen und somit Brandenburg letztlich zur bedeutendsten Territorialmacht Norddeutschlands zu entwickeln. Diese landesherrlichen Aktivitäten sind von der Mediävistik bereits ausführlich beschrieben worden. Weniger bekannt und geschichtswissenschaftlich bisher kaum besprochen wurde dagegen das reichspolitische Engagement genannter Markgrafen. Diese Forschungslücke soll vorliegende Arbeit schließen. Methodisch in Ereignisfelder zusammengefasst, werden alle Beziehungen zum römisch-deutschen König sowie sämtliche reichsrechtlichen Statusveränderungen aufgeführt und erläutert. Verfolgt werden dabei folgende Fragen: Beteiligten sich Johann I. und Otto III. an Königswahlen? Wann und zu welchen Anlässen besuchten sie Hoftage? Leisteten sie dem König Heerfolge? Zog der König die Brüder zu Reichsdiensten heran, welche über das Markgrafenamt hinaus gingen? Unterstützten die Markgrafen den König bei der Wahrung des Landfriedens? Zudem werden alle königlichen Verfügungen oder politischen Entwicklungen aufgezeigt, die Einfluss auf die rechtliche Stellung Johanns und Ottos innerhalb des Reiches hatten. Dazu zählten die Übertragung von Ämtern und Reichsgütern ebenso wie die Gewährung von Privilegien, welche geeignet waren, die Stellung der Merkgrafen gegenüber anderen Reichsfürsten zu verändern. In Verfolgung dieser Fragestellungen beschreibt der Verfasser nicht nur die Beteiligung der Markgrafen am deutsch-dänischen Konflikt, an der frühen Inquisition, den Auseinandersetzungen der Staufer mit Welfen und Päpsten, der Vollstreckung der Reichsacht gegen Herzog Friedrich II. von Österreich und die Kandidatur Markgraf Ottos III. um die Königswürde 1256 sondern erläutert gleichsam verfassungsrechtliche Problemstellungen, wie die Übernahme von Reichsgut (Burg Brandenburg, Lübeck), die Fürstenprivilegien Kaiser Friedrichs II. und die Entstehung des Kurfürstenkollegs. Auf diese Weise entwirft der Autor ein detailiertes und facettenreiches Bild des römisch-deutschen Reiches in der Zeit des Übergangs vom Hoch- zum Spätmittelalter.
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