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Die Republik des Südkreuzes
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Der Autor der vorliegenden Novellen Waleri Jakowlewitsch Brjussow (1873-1924) war russischer Schriftsteller und Dichter des Symbolismus.
Brjussows erste Erzählung in diesem Band ist eine utopische Darstellung einer hochmodernen Wohlfahrtsdiktatur in der Antarktis, die aufgrund ihrer ungeheueren Stahlvorkommen und des ¿ als äußerst positiv dargestellten ¿ politischen Systems zu hohem Reichtum und internationalen Ansehen gebracht hat. Die Republik wird jedoch von einer psychischen Erkrankung heimgesucht, die sich bis hin zu einer Epidemie verbreitet und fast die gesamte Bevölkerung erfasst. Diese von Brjussow als ¿Mania contradicens¿ bezeichnete Störung versetzt die Infizierten in einen Zustand des permanenten Widerspruchs, welcher zum Wahnsinn führt und in einem latenten Stadium endet. In Folge dieser Epidemie kommt es zur chaotischen Zuständen in der Sternenstadt, bis diese in eine Massenflucht münden. Doch die Unordnung und die Angst vor der eigenen Erkrankung lässt die Bürger in ein endzeitliches Delirium versinken und die meisten Menschen geben sich dem völligen sittlichen Verfall hin, der in sexuellen Orgien, Raub, Mord und sogar Kannibalismus ausartet.
Die weiteren Novellen: "Die Schwestern", "Im unterirdischen Kerker", "Die letzten Märtyrer", "Jetzt aber, wo ich erwacht bin", "Im Spiegel" und "Das Köpchen aus Marmor".
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1908.
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