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Die Retranslation Hypothese als Motiv der Neuübersetzung. Analyse anhand von Jane Austen "Stolz und Vorurteil"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Theorie der Übersetzung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Retranslation Hypothese am Beispiel der deutschen Erstübersetzung und letzten Neuübersetzung von "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen untersucht werden. Eine Handvoll Translationswissenschaftler:innen diskutieren das Phänomen der Neuübersetzung und der Umschreibung bzw. Umarbeitung einer bestehenden Übersetzung anhand der sogenannten Retranslation Hypothese. Diese besagt, dass neuere Übersetzungen eher an das Original angepasst sind und nicht mehr, wie seine Vorgänger die empfangene Kultur in fremde ideologische Normen zwängen. Eine Übersetzung wird damals wie heute für ein Zielpublikum geschrieben. Allerdings ist eine kulturelle Hinwendung zur, inzwischen bekannten Kultur zu beobachten, sodass heutige Versionen sich näher am Original orientieren. Über zwei Jahrhunderte wurde Stolz und Vorurteil insgesamt zwölf Mal ins Deutsche übersetzt, angepasst und umgeschrieben. Bei dem Original von Jane Austen handelt es sich hingegen um ein wahrliches Monument der englischen Literatur. "Pride and Prejudice" wurde über die Jahre wiederholt neu aufgelegt, als Band in einer Reihe von Austens Werken oder als eine überarbeitete Ausgabe mit editorischen Ergänzungen in Form von Zusatzinformationen und Kommentaren oder enthaltenen Essays und Interpretationsansätzen publiziert. Ihr Originaltext wird jedoch nicht angerührt.
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24,90 CHF