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Die Rhythmen politischer Reform im späten Mittelalter
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Die Studie untersucht den institutionellen Wandel im späten Mittelalter anhand der Formierung von Kurfürstenkollegium, englischem Parlament und Kardinalskollegium zwischen 1198 und 1415. Im Zentrum steht der Prozess, in dem politische Positionen von einer situationsgebundenen Parteimeinung zu einem zentralen Moment des gemeinsamen Verfassungskonsenses wurden. Dabei wird die Dynamik der politischen Traditionsbildung im späten Mittelalter erkennbar, die bei aller Individualität der jeweiligen Prozesse eine europäische Dimension aufweist.
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