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Die Rolle der Sozialwissenschaften im Diskurs um den Beginn des Anthropozäns
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2, 3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Internationale Beziehungen im Anthropozän, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bei weitem kürzeste Epoche der Unterteilung in Erdzeit-Dynastien wird Anthropozän genannt. Sie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie die Einflussnahme des menschlichen Daseins auf seine Natur und Umwelt beziehungsweise im Gesamten auf den Planeten Erde darlegt.
Zentral für die These des Anthropozäns ist die Einsicht über das Ende des Holozäns, welches auch als Nacheiszeit umschrieben werden kann und von knapp 12.000 Jahren vor heute bis in die Gegenwart reicht. Autoren wie Jan Zalasiewicz, Mark Williams, Will Steffen oder Paul Crutzen (2010), größtenteils aus dem Gebiet der Geologie, verstehen unter dem Begriff Anthropozän die zum Teil permanenten Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Erde.
David R. Butler (2021) beschreibt das Anthropozän als eine Periode noch nie dagewesener menschlicher Einflüsse auf die Umweltsysteme der Erde. Doch wann hat das Anthropozän begonnen?
Während nahezu alle temporären Abschnitte der Erdgeschichte mehr oder weniger konkret abgesteckt werden können, befindet sich vor allem die zeitliche Bestimmung um den Beginn des Anthropozäns in einem hingebungsvoll geführten akademischen Diskurs, der durch Interdisziplinarität gekennzeichnet ist.
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