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Die Rolle Preußens in der Weimarer Republik. Stabilisator oder Hemmschuh?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2, 3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Insitut), Veranstaltung: Historische Debatten um die Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Republik von Weimar mit ihren Problemen und den Gründen für ihr Scheitern ist in der Geschichtswissenschaft ausreichend diskutiert und bearbeitet. Gleiches gilt für Preußen als seit jeher elementarster Bestandteil des deutschen Territoriums. Deshalb ist es meine Absicht, einen Schritt weiter zu gehen und beide Teile in der Zeit ihrer gemeinsamen Existenz zu vergleichen, um letztendlich möglicherweise Alternativen zum Weimarer Weg finden zu können.Dazu stellt sich mir die Frage, welche Rolle Preußen als Bundesland innerhalb der ersten deutschen Republik eingenommen hat. Kann hieraus eine eher positive oder eher negative Wirkung auf den deutschen Staat als Ganzes abgeleitet werden? Lässt sich die zeitgenössische Ansicht von Anschütz also historisch bestätigen oder kann sie widerlegt werden?Als in der Geschichtsforschung weitgehend anerkannter Konsens kann festgehalten werden, dass die Weimarer Republik auch aufgrund einiger Fehler im System, beispielhaft können hier der mangelnde Verfassungsschutz, die starke Stellung des Reichspräsidenten oder die nicht unabhängige Justiz genannt werden, an den Problemen der Zeit scheiterte.Ebenso unisono äußern sich die meisten Autoren in der einschlägigen Literatur, dass im Bundesland Preußen viele dieser Fehler nicht begangen wurden und manche politischen Abläufe besser funktionierten als im übergeordneten System. Es konnte also als Vorzeigedemokratie innerhalb des Reichs gelten.
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