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- Die römisch-sassanidischen Beziehungen im 5. Jahrhundert n. Chr. unter Theodosius II. (reg. 408-450 n. Chr.)
Die römisch-sassanidischen Beziehungen im 5. Jahrhundert n. Chr. unter Theodosius II. (reg. 408-450 n. Chr.)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Hauptseminar: Kaiser Theodosius II. (408-450 n. Chr.), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die von etwa 379 bis 488 andauernde Phase der friedlichen Koexistenz zwischen dem Imperium Romanum und dem Reich der Sassaniden. Im Zentrum der Untersuchung steht die Regierungszeit Kaiser Theodosius' II. (reg. 408-450). Ausgehend von verschiedenen Quellen und entsprechender Sekundärliteratur soll das Verhältnis zwischen Römern und Sassaniden unter Theodosius II.untersucht werden: hinsichtlich Handels-, Religions- sowie Grenz- und Außenpolitik. Schwerpunkt ist die Frage, wie die römische Persienpolitik unter Theodosius II. einzuschätzen ist. Für eine entsprechende Beurteilung wird auszugsweise auch die Zeit vor und nach Theodosius II. betrachtet.Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die römisch-sassanidischen Beziehungen seit dem dritten Jahrhundert und einem partiellen Einblick in das schwierige Verhältnis zwischen Ost und West. Daran anknüpfend werden die Ursachen für das Nachlassen der Spannungen im vierten Jahrhundert behandelt. Wie lässt sich eine römisch-persische Koexistenz und Kooperation erklären, die im fünften Jahrhundert unter Arkadius und Theodosius II. einen vorläufigen Höhepunkt erreichte? Im Hauptteil der Arbeit erfolgt eine Analyse der römisch-sassanidischen Beziehungen unter Theodosius II.Grundlegend ist festzustellen, dass sich bisherige Analysen in erster Linie auf die römisch-sassanidischen Kriege von 420/421 und 441 beziehen. Diesbezüglich sind die Arbeiten von Geoffrey B. Greatrex zu nennen. Einen umfangreichen Einblick in die Beziehungen zwischen Rom und Persien in der Spätantike liefern Engelbert Winter und Beate Dignas sowie Alexander Demandt. Die Kontakte zwischen der griechisch-römischen Welt und ihrer östlichen Nachbarn hat auch Josef Wiesehöfer zum Gegenstand seiner Arbeiten zum vorislamischen Persien gemacht. Als wichtiger Beitrag zu den römisch-persischen Kontakten zählt zudem Henning Börms Untersuchung "Prokop und die Perser". Die Geschichte des persischen Christentums betreffend, ist die Arbeit von Nina G. Garsoïan zu nennen.
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