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Die Rousseau-Insel im Wörlitzer Park. Wie stehen Denkmal und Natur im deutschen Landschaftsgarten zueinander?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, 7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wörlitzer Park ist der erste Landschaftsgarten in Deutschland von überregionaler Geltung. Die Erbauer des Gartens waren Leopold III. Friedrich Franz Fürst (später Herzog) von Anhalt-Dessau und sein Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, die eine tiefe Freundschaft verband und die bei der Gestaltung des Gartens zusammen arbeiteten. Der Park wurde 1764 begonnen, aber erst nach 1800 vollendet. In dieser Zeit wurde er mehrfach durch Natureinwirkungen und Umbaumaßnahmen verändert. Ihm liegt demnach nicht ein Gesamtplan zugrunde, sondern er wurde nach und nach erweitert. Der Park ist Teil des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, das eine Ausdehnung von 145 km2 hat und mehrere größere und kleinere Gärten beinhaltet, darunter das Luisium, den Steglitzer Park, den Kühnauer Park und das Georgium. Alle unterscheiden sich in ihrer Art, so ist beispielsweise der Steglitzer Park stark bewaldet, während der Kühnauer Park von einer großen Seefläche dominiert wird. Mit eingebunden in das Gartenprogramm sind auch die Elblandschaft und die Verbindungswege, die durch diese hindurch führen. Carl August Boettger berichtet 1799 in seiner Schrift "Reise nach Wörlitz" von dem Eindruck, sich die ganze Fahrt nach Dessau über in einem einzigen Park zu befinden.
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