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Die Sachsenkriege als Missionskriege?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 7, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zunächst die Zerstörung der Irminsul erläutert, um den Ausgangspunkt des Konfliktes und die Gegensätze von Sachsen und Franken zu konturieren. Anschließend wird der weitere Verlauf der Sachsenkriege dargestellt, um einen Überblick über die Abläufe zu erhalten, wobei auch auf religiöse und gewalttätige Aspekte eingegangen wird. Des Weiteren werden anhand der Kapitularien Karls des Großen konkrete rechtliche Bestimmungen exemplarisch dargestellt, deren Intention herausgearbeitet und in den übergeordneten Kontext eingeordnet, bevor abschließend das zusammenfassende Fazit folgt. Die Sachsenkriege waren ein langwieriges Unternehmen Karls des Großen, das dessen Aufmerksamkeit beinahe seine gesamte Herrschaftszeit lang immer wieder in Anspruch nahm und das auch in der Forschung ein stetiges Interesse weckt. Der Konflikt mit den Sachsen gilt als zentrales Element der Herrschaftszeit Karls des Großen, dem große Bedeutung für die weitere Entwicklung des Frankenreichs in den Folgejahren beigemessen wird. Auch das Bild Karls des Großen wird entscheidend durch seine Handlungen in Bezug auf die Unterwerfung der Sachsen geprägt und die Bezeichnung als , , Sachsenschlächter" lässt erkennen, wie sehr die Wahrnehmung des Frankenkönigs mit seinem harten Vorgehen verflochten und deutlich negativ konnotiert ist. Die Quellen zu den Ereignissen sind stark einseitig von fränkischer Historiographie geprägt, da die Kultur der Sachsen weitgehend schriftlos war und daher keine verwertbaren überlieferten Aufzeichnungen von Zeitgenossen auf sächsischer Seite existieren. Wichtige Zeugnisse der Sachsenkriege sind die Vita Karoli Magni von Einhard, die Biographie über Karl, die durch Verherrlichung und Bewunderung des Königs und späteren Kaisers geprägt ist und daher kritisch betrachtet werden muss, sowie die Reichsannalen, die eine , , wohlinformierte offiziöse Sicht von zentraler Stelle bieten" . Ebenfalls von großer Bedeutung sind die Kapitularien Karls des Großen, in denen die rechtlichen Maßnahmen aufgelistet sind. Das erste Kapitular ist die Capitulatio de partibus Saxoniae, das zweite die Capitulare Saxonicum und das dritte die Lex Saxonum.
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