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Die Schenkungen Heinrichs IV. an die Klöster
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Historisches Seminar, Abteilung für Mittelalterliche Geschichte), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter starkem Rückbezug auf Originalquellen führt die Arbeit in die Klosterpolitik des vorletzten salischen Herrschers Heinrich IV. (1050 bis 1106, König 1054, mündig 1065, Kaiser 1084) ein, wobei sie einen Schwerpunkt auf seine Schenkungen an die Klöster und Stifte legt. Sie stützt sich vor allem auf die Ausgabe der Urkunden Kaiser Heinrichs IV. aus der Diplomata-Reihe der Monumenta Germaniae Historica. Für die Auswertung wurden darin sämtliche Urkunden berücksichtigt, die für Klöster oder Stifte ausgestellt wurden oder deren Verfügungen diese betrafen (etwa bei Klostervergabungen). Der so ermittelte Bestand wird in Bestätigungen und Verleihungen von Besitzungen, Rechten und der Freiheit im Sinne der Reichsunmittelbarkeit sowie Klostervergabungen eingeteilt. Innerhalb dieser Kategorien geben die zeitliche Verteilung, der Empfängerkreis und die Inhalte der Urkunden zwar Aufschluss über Grundzüge der Klosterpolitik Heinrichs, doch es wurde vor allem Wert darauf gelegt, einen brauchbaren Überblick über den Bestand der auf Klöster bezogenen Urkunden Heinrichs IV. zu bieten. Um nicht zu unsicheren Ergebnissen zu gelangen, wurden neben den Fälschungen und den verlorenen Urkunden Heinrichs meist auch die verunechteten Diplome nicht ausgewertet.
Im Überblick macht die Arbeit deutlich, dass die auch in der modernen Forschung vertretene Ansicht, Heinrich IV. habe die Klöster ausschließlich nach Gesichtspunkten des Eigennutzes behandelt, anhand seiner Urkunden für Klöster und Stifte nicht unterstützt werden kann. Sie trägt zudem dazu bei, der Forschung die Auswertung der auf Klöster bezogenen Urkunden Heinrichs IV. zu erleichtern.
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