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Die Shugden-Kontroverse

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Dorje Shugden eine Gottheit oder doch ein Geist? In der gegenwärtigen Kontroverse geht es nicht mehr nur um eine Meinungsverschiedenheit zwischen einzelnen Mönche innerhalb der buddhistischen Lehre, sondern eine globale Debatte. Im folgenden Beitrag werde ich auf die Hintergründe der Shugden-Kontroverse eingehen und neben den historischen Fakten auch aktuelle Tendenzen aufweisen. Dabei soll nicht nur die Perspektive des 14. Dalai Lamas, sondern auch die der Shugden-Verehrern zu diesem Diskurs erläutert werden. Hierzu werde ich zuerst den Begriff der Gottheit Dorje Shugden erläutern und ihren Ursprung feststellen. Erste Konfliktlinien, die in der Zeit des 5. Dalai Lamas mit Shugden entstanden werden hier aufgefasst und später in den Gesamtzusammenhang eingebettet. Im darauf folgenden Kapitel wird vor allem der Ausbruch des Konflikts in der Zeit des 13. und 14. Dalai Lamas betrachtet. Im Anschluss daran gehe ich auf die aktuelle Situation der Shugden-Anhänger im tibetischen Exil, wie auch in westlichen Ländern, ein. Um eine Abwägung für beide Seiten zu ermöglichen, beschreibe ich zuerst die Forderungen des Dalai Lamas und anschließend die der Shugden-Bewegungen. Dabei erscheint es mir wichtig, neben den Forderungen und Vorwürfen der Shugden-Anhänger an den 14. Dalai Lama auch ihr Wirklichkeitsbild wiederzugeben. Außerdem möchte ich mich der Frage, ob diese Bewegungen von chinesischer Seite aus unterstützt werden, annähern. Im meinem ersten Teil der Hausarbeit stützte ich mich vor allem auf Schriften von Prof. Dr. Michael von Brück, der wohl als einer der renommiertesten Autoren auf dem Gebiet der Shugden-Kontroverse gilt. Ganz im Gegensatz dazu gehe ich im angrenzenden Teil vor allem auf Inhalte verschiedener Webseiten ein. In erster Linie sah ich mich gezwungen auf andere Medien auszuweichen, weil bis dato kaum Publikationen zu solch einem aktuellen Thema vorhanden sind. Ich habe mich aber auch für diese Art der Literaturwiedergabe entschieden, da es meiner Meinung nach einen authentischen Einblick in die einzelnen Perspektiven gewährleistet. Sekundärliteratur zum engeren Thema liegt vor allem von Lopez (1998), Dreyfus (1998), Wilson (1999) und der Homepage info-buddhismus.de vor.
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