Die Simulation von Geistesstörung und Epilepsie (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Simulation von Geistesstörung und EpilepsieSchon im Beginn des Studiums der Simulationsfrage be gegnete ich der Aeusserung eines B'achcollegen, es möchte Je mand dieses schwierige Gebiet einer systematischen Bearbei tung unterwerfen. Ich fuhlte mich zwar durch diesen Wunsch in meiner von vornherein nach dergleichen Richtung zielenden Absicht bestärkt, aber je weiter ich in den Stoff eindrang, desto fraglicher erschien mir ein solches Bestreben. Es existirt in der franzosischen Literatur eine vielleicht die Bezeichnung systematisch verdienende oder wenigstens auf sie Anspruch machende Behandlung der Simulation von Geistesstörungen (laurent, Etude médico-légale sur la simulation de la folie, 1866) ich kann aber beim besten Willen ni'h¿ finden dass die ausser lich systematische Darstellung wirklich den Zweck einer solchen erfüllt denn abgesehen davon, dass das Buch vieles enthält, was garnicht hineingehört, z. B. Eine kurze Beschreibung der wich tigsten Formen der Geistesstörungen, wird der meiste Raum von Beobachtungen ausgefüllt, die nur zum sehr kleinen Theil vom Verfasser selbst gemacht sind. Ein System liegt nun uberhaupt nicht in der Art, wie die Menschen Geistes krankheit oder Kämpfe simuliren, und die Ausführung der Entlarvung besteht nicht in der Handhabung bestimmter Techni - cismen etwa ähnlich den gegenüber der Simulation von Blind heit, Taubheit oder verschiedenen anderen im engeren Sinne des Wortes korperlichen Leiden zur Anwendung gelangenden, vorwiegend physikalischen Methoden, sondern hier bildet neben Kenntniss der Psychopathologie die Erf ahr u n g das Fundament der Untersuchung.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.